Vom 19.06. bis 23.06. fanden die Deutschen Juniorenmeisterschaften in Brandenburg auf dem Beetzsee statt. Vom RRC war Aurelia Maxima und für den LRV-MV startend Angelique, Finn, Olli, Emely (alle B-Junioren) sowie Mathilda und Phillip (A-Junioren) am Start.
Die erfreuliche Vielzahl der Meldungen führte in vielen Bootsklassen zu Vorläufen, Hoffnungsläufen und Halbfinalen. Außerdem wurden alle Rennen natürlich separat für die einzelnen Altersbereiche (U17, U19 und U23) durchgeführt. Daraus ergab sich ein riesiges Starterfeld von 662 Sportlern und sehr vielen Rennen.
Als erstes für den RRC auf die Strecke durfte Angelique im Doppelzweier (B-Junioren) mit Leticia vom ORC gehen. Nach einem 3. Platz im Vorlauf und dem 4. Platz im Hoffnungslauf konnte Sie Ihre Leistung leider nicht weiter ausbauen. Finn startete mit 4 Sportlern aus Stralsund im Doppelvierer mit Steuerfrau. Nach Vor- und Hoffnungslauf konnte er hier einen guten 4. Platz im B-Finale einfahren.
Olli saß mit unserer Steuerfrau Emely in einem weiteren Doppelvierer mit Sportlern aus Schwerin und Stralsund. Dieses Boot erreichte das A-Finale. Dort gaben die Sportler alles und durften am Ende am Siegersteg anlegen und sich eine Bronzemedaille abholen.
Den Höhepunkt bei unseren B-Junioren setzte Aurelia mit dem Sieg im Juniorinneneiner. Nach klaren Siegen in Vorlauf und Halbfinale fiel es ihr zunächst schwer das Finale zu dominieren. Lange lag Sie auf Platz 2. Mit einem fulminanten Endspurt konnte Sie aber die Mainzer Konkurrentin überholen und sich den 1. Platz sichern. Deutsche Meisterin!
Im gesteuerten Juniorvierer startete Phillip in einer Renngemeinschaft mit dem Bremer RV, Bremer RC und Lübecker RG. Für Ihn war nach Vor- und Hoffnungslauf ebenfalls das Finale erreicht. In diesem erreichte er einen tollen 5. Platz.
Mathilda ruderte in Brandenburg im gesteuerten Vierer und im Achter. Im Vierer mussten sich die Sportlerinnen aus Hamburg, Lübeck und Berlin leider um 0,1 s dem Potsdamer RC geschlagen geben. Die Dramatik war hierbei, dass damit die WM-Qualifikation für einige Ruderinnen aus dem Boot damit weg war. Im Achter konnte Mathilda dann aber doch noch eine Goldmedaille mit dem „Nordostachter“ erringen.
Durch ihre guten Leistungen über die gesamte Saison hat sich Mathilda somit (fast sicher) für die Juniorenweltmeisterschaft in Tokio qualifiziert, um dort im vorolympischen Jahr die Regattastrecke für die großen Ruderer zu testen. Herzlichen Glückwunsch an alle Sportler, Klasse gemacht und stark gekämpft. Danke auch an alle Trainer, Eltern, Begleiter, Unterstützer und Aufmunterer.
Text: MM/RRC