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Herrentagsachter 2023

Am 18.5.23 war es im RRC wieder so weit, die Riemen zu kreuzen und die Achter zu Wasser zu lassen. Als besonderes Ruderevent in Rostock fand das traditionelle Achterrennen am Herrentag in diesem Jahr bereits zum 33. Mal statt. Nachdem die Veranstaltung während der Coronazeit ausfallen musste, war die Vorfreude umso größer und mit der Zusage vom ORC aus Kessin waren die Vorzeichen auf ein spannendes Rennen gesetzt. Herzlichen Dank an Ewa Krüger vom ORC, für die Organisation der Achtermannschaft.
Aufgrund unterschiedlicher Anzahl von Frauen und Männern in den beiden Booten entschieden sich die Mannschaften für die Variante als „Handicaprennen“, also einem Bootsvorsprung für den nominell schwächeren Achter. Bei bestem Ruderwetter konnte das Traditionsrennen in der Regattastrecke im Rostocker Stadthafen von vielen Interessierten verfolgt und die Boote beim Endspurt angefeuert werden. Schließlich setzte sich der Gig-Achter des RRC durch und gewann das Rennen. Nach der Siegerehrung ließen wir den Nachmittag mit Kuchen und Gegrilltem gemeinsam ausklingen. Wir freuten uns besonders über Besucher aus allen 3 Rostocker Rudervereinen, was diese Veranstaltung als Treffen der Rostocker Ruderer und Ruderinnen aller Altersklassen einzigartig macht.
Mitverantwortlich für den gelungenen Herrentag mit vielen Freunden, Gästen und Wegbegleitern waren im RRC die freiwilligen, helfenden Hände, Kuchenbäcker, Grillmeister, Elektriker und viele mehr. Herzlichen Dank dafür an alle.
Wir freuen uns auf ein Wiedersehen zum Herrentag 2024.


Text und Fotos: RRC/privat

Standortbestimmung in Rüdersdorf

Mit erneut großer Mannschaft ging es für den RRC nach Rüdersdorf.
In vielen Booten wurde durchgetauscht und neue Konstellationen geprobt. Nichtdestotrotz sind wir mehr als zufrieden mit dem Wochenende. Zahlreiche Boote fanden auch diesmal den Weg an den Siegersteg, wie die Fotos beweisen, die auch die Urkunden der Veranstaltung zieren.
Angefangen von den jüngsten, der Altersklasse 10, über die älteren Kinderjahrgänge, Junioren, Senioren, bis hin zum Maters Bereich gab es Abteilungs- und Rennsiege, sowie zahlreiche gute Platzierungen zu feiern.
Dank der Unterstützung zahlreicher Helfer und auch Eltern war das Wochenende auch Abseits der Rennstrecke ein tolles Erlebnis!

Wir freuen uns nun auf unsere Heimregatta am kommenden Samstag!

Danach geht es direkt auf den Landesentscheid zu, wo sich zeigen wird, welche Boote sich für den Bundeswettbewerb Ende Juni qualifizieren werden können.

Text: RRC/MM
Fotos: RRC/MM

Weltcup in Zagreb

Aurelia-Maxima Katharina Janzen, Women’s Single Sculls, Switzerland, 2023 World Rowing Cup I, Zagreb, Croatia © World Rowing / Benedict Tufnell

Am letzten Wochenende konnte Aurelia-Maxima Katharina Janzen in Zagreb ihren ersten Weltcup erleben. Mit ihren Macon-Skulls ruderte sie dabei auf Platz 2 und gewann die Silbermedaille mit nur 0.02 Sekunden Rückstand. Wir gratulieren sehr herzlich und wünschen ihr viele weitere Erfolge in dieser noch jungen Saison.

Das Video zum nachschauen gibt es hier: https://worldrowing.com/video/2023-world-rowing-cup-i-zagreb-croatia-womens-single-sculls-w1x-a-final/

Foto: Worldrowing.com
Text: RRC

Perfekter Saisonauftakt

Mit 21 Abteilungssiegen in allen Altersklassen, konnte der Rostocker Ruder-Club mehr als zufrieden mit den Ergebnissen der Lübeck Regatta sein.
Die starken Ergebnisse zogen sich durch alle Altersklassen, von den Kindern der Altersklasse 11, über Junioren, bis hin zu den Senior-Rennen, an denen Mitglieder der Studentengruppe teilnahmen.
Angefangen von 500m Rennen für die Jüngsten, als Sprint für die älteren, über die 1000m, bis zur Langstrecke über 3000m waren die Sportler des RRC erfolgreich.

Ihre Gesamtwertung gewinnen konnten:
Lara 1x 11 Jahre
Ferdinand 1x 11 Jahre
Sontje 1x 12 Jahre
Paul 1x 12 Jahre
Paul + Max 2x 12/13 LG
Mika + Johann 2x 12/13 Jahre Langstrecke und 1000m
Rieke + Sontje 2x der 12/13Jahre
Mika 1x 13 Jahre
Rieke, Sontje, Johann, Mika mit Steuermann Paul
Mixed 4x+ 12/13 Jahre
Maja B-Juniorinnen 1x
Jakob Sprint Männer 1x

Weiter Platzierungen:
Benjamin 2. Platz 1x 11 Jahre
Johann 2. Platz 1x 11 Jahre
Paul + Max 3. Platz 2x 11/12 Jahre
Friis + Frederik 2. Platz 2x 13/14 Jahre LG
Hanna + Jakob 2. Platz Mixed 2x A
Philipp + Jakob 2. Platz Männer 2x A
Birthe + Laura 2. Platz Frauen 2x A (Samstag)
Luka + Hanna 3. PlatzFrauen 2x A (Sonntag)
Luka, Hanna, Birthe Laura
2. Platz Frauen 4x A
Jakob 2. Platz Männer 1x A

In der Nachwuchswertung der Kinder belegte der RRC damit den 4.Platz von 30 teilnehmenden Vereinen.

Erst möglich wurde die erfolgreiche Regatta, mit so großer Mannschaft, durch die unermüdlichen Helfer: Frieda, Tibor, Philipp, Frank und Laura.

Text und Fotos: RRC/MM

Aurelia-Maxima gewinnt die Deutsche Kleinbootmeisterschaft

Aurelia-Maxima Janzen konnte auf dem Beetzsee in Brandenburg den Sieg im Fraueneiner errudern. Wir gratulieren recht herzlich zu diesem tollen Erfolg. Mehr Infos gibt es hier: https://www.rudern.de/news/kleinboot-dm-favoritensiege-und-ueberraschungen

Der RRC in der Presse (NNN) – Oliver Holtz vom Rostocker Ruder-Club ist ein Riesentalent

Erst im zweiten U23-Jahr, kämpft er schon um einen Platz in der deutschen A-Nationalmannschaft. Selbst Olympia 2024 in Paris ist nicht unrealistisch. Auch Trainer Karsten Timm traut „Olli“ eine große Zukunft zu. Karin Schmidt (70) sucht am Bundesstützpunkt Rudern in Kessin regelmäßig die physiotherapeutische Praxis auf, und wenn man sich da über den Weg läuft, muss Zeit sein für ein Schwätzchen. „Die Sportler von heute sind zu weich“, stellt sie dann schon mal fest – als langjährige Rostocker Shorttrack-Trainerin, die Olympia-Teilnehmer am Fließband „produzierte“, weiß sie, wovon sie spricht. Der bei diesem Plausch anwesende Oliver Holtz ist zwar ein „Sportler von heute“ – ihn kann Karin Schmidt allerdings nicht meinen. Von dem 19-Jährigen sagt der hiesige Bundestrainer Karsten Timm, er sei „ausdauermäßig einfach ein Tier“. Und auf direkte Nachfrage wird er auch noch deutlicher: „Ja, er ist derzeit das größte Talent, das wir in Rostock auf dem Hof haben, das würde ich schon behaupten.“ Der Skuller mit erklärter Vorliebe für den Einer („Ich würde am liebsten immer das kleinste Boot fahren wollen“) ist amtierender U23-Vize-Weltmeister mit dem deutschen Doppelvierer und mittlerweile sogar Kandidat für die Olympischen Spiele 2024 in Paris.

Karsten Timm: „Es ist ja nicht so, dass man sagen müsste, so ein Jungscher im zweiten U23-Jahr muss das jetzt auf jeden Fall schaffen. Physisch und ruderisch ist es auf jeden Fall nicht unrealistisch, wird aber schwer. Die Frage ist, wie er es Einer-mäßig hinkriegt und ob er da weit genug vorne ist. Olli wird von uns jedenfalls nicht unter Druck gesetzt.“

Zur Person: Oliver Holtz… wurde am 13. Juli 2003 in Rostock geboren. Der 19-Jährige absolviert gerade einen Trainingslager-Marathon Portugal – Spanien – Italien: Auf Lago Azul mit dem A-Team (31. Januar bis 5. Februar) folgte das U23-Camp in Mequinenza (18. Februar bis 4. März), dem sich nun von Sonnabend bis zum 25. März die Maßnahme des hiesigen Bundesstützpunktes in Orta San Giulio anschließt. Olli, der für den Rostocker Ruder-Club startet, macht die viele Reiserei nichts aus: „Es ist ja nicht so eine Riesenzeit. Ist doch schön, auch mal zwei Wochen weg zu sein, fast wie ein kleiner Urlaub. Vor allem aber fahren wir ja dahin, weil in dieser Jahreszeit dort die Trainingsbedingungen besser sind.“ Jetzt am Lago d’Orta kommt hinzu, dass auch Olivers Freundin Lena Gresens – die beim RC Potsdam ebenfalls rudert, u. a. 2021 in Plowdiw Junioren-WM-Bronze im „Zweier ohne“ erkämpfte – mit von der Partie ist.

Der Athlet selbst nimmt erst mal erfreut seine Auszeichnung als Dritter der NNN.Sportlerwahl 2022 entgegen und verweist zum Thema Saisonziel auf die U23-Weltmeisterschaften vom 19. bis 23. Juli in Plowdiw – wo er 2021 bei den Junioren eine Medaille im Einer nur knapp verpasste. Also, es würde ihn schon gelüsten, gerade deshalb nach Bulgarien quasi „zurückzukehren“.
Doch es gibt natürlich auch andere Prioritäten: „Die A-Nationalmannschaft hat den höheren Stellenwert. Wenn man die Chance hat, da reinzukommen und auch Erfolg zu haben, würde ich schon sagen, dass das vorgeht. Ich würde aber“, fährt der Polizeimeister-Anwärter bei der Sportfördergruppe der Bundespolizei in Kienbaum fort, „nur dann in den A-Bereich wechseln, wenn es auch in Richtung Olympia geht.“

Die Weichen stellen kann er am 1./2. April bei der Langstrecke (sechs Kilometer) auf dem Elster-Saale-Kanal in Leipzig-Burghausen nebst 2000-Meter-Ergometer-Test am ersten Tag der Maßnahme – und insbesondere bei den Deutschen Kleinboot-Meisterschaften vom 14. bis 16. April auf dem Brandenburger Beetzsee.
„Da muss ich mindestens Elfter im Einer werden, um zum Doppelzweier-Ausscheid zu kommen. Mit meinem neuen Boot sollte das aber noch machbarer sein“, meint Oliver Holtz – der natürlich im Hinterkopf hat, dass er die Langstrecke Dortmund Ende 2022 auf Platz drei beendete.

Oliver Holtz an seinem brandneuen Einer „Hurricane“. So oft saß er allerdings noch gar nicht drin. Gern nimmt er uns mit in die Bootshalle, um uns seinen blassgelben, etwa 16.000 Euro teuren „Hurricane“ aus der Empacher-Werft zu zeigen: „Den habe ich seit Mitte Dezember, mitfinanziert dank der Mittel vom Landessportbund und von der Ospa. So oft saß ich aber noch gar nicht drin.“ Obwohl er erst bei zugefrorener Warnow – „solange nicht minus fünf Grad sind“ – das Wasser-Training sein lässt. Klar kommt das nach einem tropischen Wirbelsturm benannte Skiff auch am Sonnabend mit nach Orta San Giulio ins gemeinsame Trainingslager der Bundesstützpunkte Rostock/Kessin und Potsdam.

Für den zum Jahresanfang besonders strapazierten 1,90-Meter-Hünen ist es das dritte Camp in kurzer Folge. Was ihn dort u. a. gemeinsam mit Tori Schwerin (Olympischer Ruder-Club Rostock) und Maike Böttcher (Greifswalder RC Hilda 1892) – sie holten U23-WM-Bronze im Achter – sowie dem Mannheimer Simon Klüter (ORC/WM-Bronze im Leichtgewichts-Doppelvierer) erwartet, skizziert Karsten Timm: „Es geht jetzt schon mal ein bisschen mehr um wettkampfspezifische Ausprägung. In der ersten Woche werden wir ein paar mehr Strecken fahren vor allen Dingen im Einer und Zweier, haben auch ein 2000-Meter-Rennen im Sparring geplant, und in der zweiten Woche wollen wir uns mehr ums Ergo kümmern bzw. die letzten Tage vom Gas gehen, ein bisschen die Gegend genießen. Man muss auch mal den Mut zur Erholung haben, nicht immer nur bis zum Anschlag trainieren.“

Text: Peter Richter/NNN

Women’s Rowing Challenge beim RRC

Insgesamt 11 Frauen aus der Studentengruppe nahmen im Januar an der diesjährigen Women’s Rowing Challenge des Deutschen Ruderverbandes teil. Am 8., 15., 22. Und 30.1. waren entsprechend des Datums Minuten auf dem Ruderergometer zu absolvieren. In dieser Zeit galt es so viele Meter wie möglich zu fahren. Mit über 4000 Teilnehmerinnen, von denen 2000 alle 4 Termine bestritten, war die Teilnahme enorm! Mara, Carina, Alida, Raja, Luka und Isabella nahmen an einigen Challenges teil, Inga, Birthe, Maria, Trixi und Hanna absolvierten alle 4 Termine. Insgesamt kamen so 121.185m für den RRC zusammen, was am Ende Platz 101 in der Teamwertung bedeutete. Hanna konnte mit 18.998m außerdem einen starken 12. Platz in der Einzelwertung erkämpfen.

Foto und Text: RRC/MM

Trainingslager beim Rostocker Ruder-Club

Die erste Ferienwoche nutzten die jungen Sportler des RRC, um sich fit zu machen für die bevorstehende Wassersaison. 37 Kinder und Junioren waren 2023 dabei. An 5 Tagen wurden 13 Trainingseinheiten, teils zusammen, teils in den verschiedenen Altersklassen absolviert. Neben Einheiten an der frischen Luft standen Ruderergometer, Krafttraining und auch Theorie auf dem Plan. Highlights waren mit Sicherheit der Besuch der Boulderhalle und die altersübergreifenden Abschlusstaffel – Rennen, bei denen alle Sportler zum Ende hin noch einmal alles gaben!

Rückblickend liegt eine anstrengende, aber auch abwechslungsreiche Woche hinter uns, in der alle Sportler sichtbare Fortschritte machen konnten und auch der Spaß nicht zu kurz kam.

Text und Foto: RRC/MM