Der RRC in der Presse – Ein Trio aus MV mit guten Ergebnissen – Rätselraten hingegen beim Zweier Hacker/Stöhner

„Der Vortest war in Ordnung“, fasste Hannes Ocik, der für die Schweriner Rudergesellschaft von 1874/75 startende Rostocker, die Überprüfung für die Riemen-Spezialisten in Köln zusammen. Er beendete sie mit seinem neuen Zweier-Partner Christopher Reinhardt (RV Dorsten) als Fünfter. „Auf den dritten 500 (von insgesamt 2000 Metern – d. Red.) haben sie ein sehr gutes Ding abgefackelt“, so Olympiastützpunkt-MV-Trainer René Burmeister. Und das, obwohl U23-Mann Reinhardt nach Knie-Operationen anderthalb Jahre kein Rennen mehr bestritten hat. Beim Ergometer-Test erreichte Ocik mit 5:53 Minuten eine neue Bestzeit und war damit der zweitbeste Backborder.

Nicht gut lief es für den „Zweier ohne“ vom Olympischen Ruder-Club Rostock mit Frauke Hacker und Christin Stöhner. „Es waren neun Boote am Start, wir sind gar nicht zurecht gekommen und nur Letzter geworden. Wenn ich wüsste, warum, könnte ich vielleicht was dazu sagen“, so Frauke. Christin durfte sich zumindest über ihre Top-Ergo-Leistung freuen („Da bin ich eine 6:47 gefahren und war damit Zweitbeste“), aber „was im Boot passiert ist, kann ich mir leider auch nicht erklären. Im Training lief alles gut, und im Wettkampf hat plötzlich nichts mehr gepasst.“ Dazu René Burmeister: „Komisch, Frauke war auf dem Ergo weit hinten dran, hat die Zielzeit nicht erreicht. Dabei hat sie sich ausgelastet und ist an ihre Grenzen gegangen. Irgendwas ist da in den Trainingslagern falsch gelaufen.“

Die Skuller absolvierten ihren Vortest am Sonnabend in Hamburg. Julia Leiding vom Rostocker Ruder-Club hatte sich nicht nur auf dem Ergometer um zwei Sekunden auf die neue Bestzeit von 6:47 verbessert, sie wurde zudem im Einer Fünfte, „hat sehr gut mitgehalten“, so Burmeister.

Stephan Krüger (ORC/fährt für die Frankfurter Rudergesellschaft Germania 1869) wurde hinter Oliver Zeidler (Donau-RC Ingolstadt) und vor Tim Ole Naske (RG Hansa Hamburg) Zweiter. Seine Ergo-Zeit von 5:52 war ebenfalls in Ordnung.

Entscheiden über den weiteren Saisonverlauf werden die Deutschen Kleinboot-Meisterschaften vom 12. bis 14. April in Köln.

Text: Peter Richter/NNN Quelle: https://www.nnn.de/23195077

Es geht wieder Los!!!!!!!!!!!!!!!

Am Wochenende gab es den Startschuss für unsere Wassersaison im Verein. Dank vieler fleißiger und angagierter Helfer wurde der Steg ins Wasser gelassen, das Gelände aufgeräumt, die Bootshalle gereinigt und  auch Kraft- und Gymnastikraum blitzen wieder. Ich sage Dank der eingespielten Truppe die das Kranen begleiten, den vielen Studenten und den immer wieder treuen Helfern.

Text und Foto: H. Günther

Trainingslager in Sabaudia – Eindrücke von Julia Leiding

Nachdem es bereits im Dezember nach Italien ins Trainingslager ging, hieß es knapp einen Monat später,  wieder die Taschen für das Traininsgslager zu packen.
Erneut ging die Reise nach Sabaudia. Dort  trainieren wir 16 Tage  im 1x und wechselnden Doppelzweier- sowie Doppelviererkonstellationen. Neben dem Rudertraining sind wir jeden zweiten Tag im Kraftraum, fahren Rad und machen Gymnastik. Besonders schön ist die Unterbringung direkt am Meer, fast wie zu Hause. Mitte Februar geht es kurz nach Hause, um danach wieder das Training am Stützpunkt in Berlin aufzunehmen.

Hier ein paar Impressionen:

Text: RRC

Bericht von der Mitgliederversammlung und der Wahl des Vorstandes am 19.01.2019 im Bootshaus

Über 40 Mitglieder trafen sich zur jährlichen Mitgliederversammlung und Wahl eines neuen Vorstandes im Bootshaus. Die 1. Vorsitzende des Bootshauses, Kati Köster, hielt den Rechenschaftsbericht und Schatzmeister, Frank Leiding den Bericht zum Jahresabschluss. Nach der Diskussion wurde der Vorstand entlastet.

In den neuen BGB Vorstand gewählt wurden:

1. Vorsitzender: Andreas Angerstein

2. Vorsitzender: Ronald Förster

Schatzmeister: Frank Leiding

Weitere Mitglieder im Vorstand sind Heike Günther, Tino Kitzmann, Lothar Reimann (Mitgliederverwaltung) und Rene Burmeister (Jugendwart).

Text: Angerstein

DRV-Fahrtenwettbewerb

Abzeichenerfüllung 2018 in Mecklenburg-Vorpommern und Wechsel an der Spitze

Erstes Ruderabzeichen von 1964 für 1141 km Foto: Schulz

2015 hat unser Ruderclub eine DRV-Präsentation in Rat- und Bootshaus gezeigt; der Titel: „80 Jahre Fahrtenwettbewerb im Deutschen Ruderverband“. Sieben Roll-Up’s geben einen nachhaltigen Einblick in die Geschichte unseres schönen Sports abseits des sonst im Fokus stehenden Rennruderns. Die älteste Liste der Wanderruderstatistik ist die Auszählung der Ruderer und Ruderinnen, die in den Jahren 1937 bis 1941 fünf Mal das Fahrtenabzeichen erwarben. Sie wurde 1942 im „Wassersport“, der damaligen Ruderzeitschrift, veröffentlicht. Die Liste enthält 100 Namen aus allen Teilen Deutschlands. Nach acht Jahrzehnten war die Liste auf 213 Namen gewachsen, die 35 Mal und mehr das Fahrtenabzeichen erfüllten. So konnten wir es auf der Ehrentafel in rudern.de lesen. Ein Vergleich macht die erbrachte sportliche Leistung deutlich: Es gibt viel weniger Ruderinnen und Ruderer mit 50fachem Fahrtenabzeichen und Äquatorpreis als Olympiasieger!

Wanderfahrt in Goldberg. Foto: H. Druckrey

Dies auch in unserem Bundesland MV, in Rostock und seinem RRC. 18 Sportfreunde haben das Fahrtenabzeichen 20 Mal und mehr erfüllt. Darunter sind sieben Ruderfreunde vom Anklamer RC, vier Stralsunder Ruderinnen und Ruderer, jeweils zwei vom RV Blau-Weiß Mirow und unserem RRC, sowie je einer vom ORC, der Schweriner Rudergesellschaft und dem WSV Einheit Neustrelitz.

Manchmal mussten die Wanderruderer ihr Boot verlassen. Foto: H. Druckrey

Seit 2004 hielt Ruderkamerad Gerhardt Schulz vom Anklamer Ruderclub mit 52 Erfüllungen die Spitzenposition. Doch im vergangenen Jahr erfüllte unser Ruderfreund Dr. Wolfgang Krutzke die Bedingungen des Fahrtenabzeichens zum 53. Mal und setzte sich damit an die Spitze der Erfüller aus MV. Zu diesem schönen, seit 1964 über die vielen Jahre erruderten Erfolg gratulieren wir alle unserem geschätzten und geachteten Ruderfreund Wolfgang ganz herzlich. Ebenso aber gratulieren wir besonders unserem Rostocker Ruderfreund Roland Köhler (ORC) zur 50. Erfüllung des Fahrtenabzeichens. Wir wünschen uns, allen Erfüllern besonders, noch viele erfolgreiche Trainings- und Wanderfahrten. …und dass wir uns immer mal wieder auf Ober- wie Unterwarnow beim Wanderrudern treffen, freundlich zuwinken und ein frohes „Riemen- und Dollenbruch Wolfgang, Roland, Helga“ und ihren Mannschaften zurufen!

Alle Fahrtenabzeichengewinner gibt es hier

Text: H. Druckrey

Masters-Langstrecken-Regatten im Herbst

Rund Wannsee

Jedes Jahr um den Tag der Deutschen Einheit herum, dieses Jahr am 30.09.,  wird in Berlin das nach eigener Aussage „Härteste Achterrennen der Welt“ gefahren, 15,5 km um den Berliner Wannsee herum. Hier nehmen jedes Jahr viele ehemalige Olympiasieger, Welt- und Europameister teil. Das war aber für den Rostock/Neuruppiner-Achter kein Grund klein beizugeben. In 56:34 min wurde die Runde bewältigt und ein hervorragender 3. Platz erreicht.

Besatzung: HSG Rostock: Olaf, Lutz und Andreas, RRC: Rosi und Axel und Neuruppin: Dirk, Rudolf, Sven und Oliver , Foto: RRC

Quer durch Berlin

Eine ganz besondere Regatta ist „Quer-durch-Berlin“, die am 06.10. auf der extra gesperrten Spree stattfand. Es wurden 7,2 km von Charlottenburg bis direkt vor das Bundeskanzleramt gerudert. Eine Strecke, die sonst für den Sport gesperrt ist.

Leider war aufgrund der Ausschreibungsmodalitäten der Start im Achter nicht möglich, also ging der Doppel-Gig-Vierer mit Steuerrosi auf die Reise und wir genossen das schöne Wetter, die tolle Strecke und vor allem das unglaubliche Flair quer durch Berlin. Am Ende stand ein 3. Platz in der Altersklasse und ein toller Tag in Berlin.

Auch Laura und Marten sind im Mixed-Vierer unterwegs gewesen und beendeten das Rennen mit einem 7. Platz.

Impressionen aus Berlin. Vom RRC waren Rosi, Laura, Axel, Tino und Marten dabei. Von der HSG Olaf und Lutz. Fotos: RRC

Fari-Cup auf Hamburgs Alster

Ein krönender Abschluss der Saison sollte er werden, der Fari-Cup in Hamburg. Bei strahlendem Sonnenschein ein spiegelglatten Alster und einem Starterfeld mit über 120 Vierern und 63 Achtern (!) ging es am 03.11. auf die 7,6 km-Strecke von Hamburg-Ohlsdorf für die Achter oder die  4,2 km für die Vierer bis direkt ins Zentrum von Hamburg zum Ruderclub Favorite Hammonia  an der Kennedybrücke.

Vom Rostocker Ruderclub waren Marten Maack im Männer-Gig-Doppelvierer, Jan, Felix, Daniel , Martin und Steuerfrau Telse mit einem weiteren Männervierer und die Studentinnen vom RRC und HSG Hanna, Stine, Yvonne, Julia und Wiebke im Frauen-Gig-Doppelvierer unterwegs.

Der Achter ging wieder mit der Mischung aus Neuruppinern und Rostockern auf die Reise.

Wie immer war der Sattelplatz direkt an der Alster überfüllt und die Anreise durch die Stadt etwas umständlich. Aber nachdem alle Probleme gemeistert waren ging es die Strecke entgegengesetzt zum Start und dann in 1 min-Abständen los.

Am Ende waren alle zufrieden mit der anstrengenden aber sehr schönen Strecke. Es wurde noch ein wenig der Geburtstag von Dirk gefeiert und im wunderschönen Bootshaus der Favoriten gefuttert und angestoßen sowie der Siegerehrung gelauscht. Diese wurde ganz am Ende noch mit dem Gewinn des Arno-Kruse-Pokals durch den Achter gekrönt. Nach dem (leider nicht ausgehändigtem) Fari-Pokal im letzten Jahr also wieder ein großer  Pott, der mitgenommen werden durfte.

Impressionen aus Hamburg. Fotos: RRC

Text: T. Kitzmann